Claudia Hürtgen/Dominik Schwager beenden das erste von zwei GT-Masters-Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg auf Platz 17
© Foto: Schubert Motorsport
Alles gegeben, wenig erreicht: Schubert Motorsport musste sich im Samstagsrennen des GT-Masters in Spielberg mit Rang 17 begnügen. Claudia Hürtgen/Dominik Schwager arbeiteten sich mit einer klugen Boxenstoppstrategie und einer kämpferischen Leistung am Steuer des BMW Z4 GT3 mit der Starnummer 20 vom 13. Startplatz in Reichweite zu den Punkterängen nach vorn, mussten dabei jedoch einen Rückschlag hinnehmen. Beim Versuch, Rang zehn und damit Zählbares im Kampf um die Meisterschaft zu erobern, drehte sich ihr direkter Gegner unmittelbar vor ihnen. Daraufhin verlor Schlussfahrer Schwager sechs Positionen und erreichte so lediglich Gesamtrang 17.
"Das gesamte Wochenende ist für uns bisher der pure Kampf", gibt Startfahrerin Hürtgen zu Protokoll. "Aus eigener Kraft ist es beinahe unmöglich, eine Top-10-Platzierung zu erreichen. Wir haben heute im Rennen alles gegeben, zur richtigen Zeit den Boxenstopp eingelegt und waren kurz davor, einen Punkterang zu erkämpfen. Doch das Quäntchen Glück hat gefehlt."
"Ich hoffe, dass auch die Verantwortlichen erkennen, dass wir es mit der aktuellen Einstufung extrem schwer haben - und entsprechend für die Zukunft reagieren", spricht Hürtgen erneut das Thema "Balance of Performance" an. "Wir können nur das tun, was wir heute getan haben: Das Maximum herausholen. Das ist auch für das Rennen morgen der Plan", so die 40-Jährige.
Teammanager Stefan Wendl ergänzt: "Es war das erwartet harte Rennen für uns. Wir waren während der gesamten Zeit in viele Zweikämpfe verwickelt. Die sind leider unglücklich für uns verlaufen, deswegen blieb uns ein besseres Ergebnis verwehrt. Zu Beginn des Rennens setzte Nieselregen ein, was uns grundsätzlich zu Gute gekommen wäre. Allerdings konnten wir wegen zweier Safety-Car-Phasen keinen Profit daraus schlagen. Alles in allem sind wir mit der eigenen Leistung zufrieden, denn wir haben auch heute alles aus unserem Paket herausgeholt. Aus eigener Kraft ist aber einfach nicht mehr möglich."