Mit einem starken sechsten Platz im Sonntagsrennen sicherte sich Toni Seiler auf dem Red-Bull-Ring seinen ersten Saisonsieg in der Amateurwertung
© Foto: Callaway
In den Bergen ist Toni Seiler zu Hause: Das zeigte sich beim Gastspiel des GT-Masters auf dem Red-Bull-Ring in Österreich, als Seiler im zweiten Rennen am Sonntag vor einem traumhaften Alpenpanorama zum ersten Saisonsieg in der Amateurwertung fuhr. Gemeinsam mit Frank Kechele brachte Seiler die Corvette Z06.R GT3 von Callaway auf dem starken sechsten Platz im Gesamtklassement ins Ziel.
Das Rennwochenende in der Steiermark verlief allerdings nicht unproblematisch für Seiler und Kechele, um so süßer schmeckte am Sonntag der Siegerchampagner. Am Trainingsfreitag wurden Seiler und Kechele von kleineren technischen Problemen genarrt. Das Callaway-Team arbeitete unermüdlich an der Corvette, die harte Arbeit blieb aber zumindest im ersten Rennen unbelohnt, als Seiler und Kechele ausschieden.
Besser lief es für die beiden am Sonntag im zweiten Lauf. Kechele lag in der Startphase auf Rang zwölf, nach einem schnellen und fehlerlosen Boxenstopp der Callaway-Boxencrew lag Seiler in der zweiten Rennhälfte auf dem siebten Rang und konnte bis zum Schluss noch eine Position gewinnen. Mit Rang sechs holte Seiler seinen ersten Saisonsieg in der Amateurwertung, der insgesamt 18. Erfolg des zweifachen Amateurmeisters aus der Schweiz im GT-Masters.
"Ich muss dem Callaway-Team und ganz besonders meiner tschechischen Mechanikercrew einen großen Dank aussprechen, dieser Erfolg gebührt ihnen", sagte Seiler nach der Champagnerdusche auf dem Podium. "Wir hatten kein leichtes Wochenende und es lief am Freitag und Samstag nicht optimal für uns. Aber dank deren unermüdlicher Arbeit konnten wir heute dieses sehr gute Ergebnis einfahren."
In der Amateurwertung des GT-Masters liegt Seiler auf Rang drei. Das nächste Rennen des GT-Masters findet bereits vom 24. bis 26. August auf dem Lausitzring statt. Dort konnte Seiler in der Vergangenheit bereits zwei Siege im GT-Masters einfahren. In einer zweiten, von Callaway und Seiler eingesetzten Corvette, starteten auf dem Red-Bull-Ring Remo Lips und Mario Dablander. Im ersten Rennen schieden Lips/Dablander nach einem Kontakt beim Start aus, im zweiten Rennen erreichten die beiden Piloten der gelben Corvette mit der Nummer 17 Rang 23.