ADAC-GT-Masters-Lauf auf bekanntem Terrain: Die Stuck-Brüder rasen über den Nürburgring - Filmpremiere am Samstagabend am Ring
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Wenn große Namen aufeinander treffen: Das Team Stuck³ kehrt an diesem Wochenende auf den altehrwürdigen Nürburgring zurück. Im Gegensatz zu ihrem Einsatz beim legendären 24-Stunden-Rennen fahren Ferdinand und Johannes Stuck beim ADAC-GT-Masters aber auf der Kurzanbindung der Eifel-Strecke. Statt den vollen 25,378 Kilometern stehen dieses Mal "nur" 3,618 Kilometer auf dem Programm. Doch auch diese haben es in sich. Zudem ist der Nürburgring selbst zu dieser Jahreszeit für eine Überraschung gut: Plötzliche Wetterwechsel sind nicht ausgeschlossen.
Damit sind Ferdinand und Johannes Stuck allerdings gut vertraut. Beide haben in der Vergangenheit bereits etliche Rennen auf der berühmten Rennstrecke absolviert und fühlen sich dort wie Zuhause. Nun wollen Stuck und Stuck in ihrem Aston Martin Vantage V12 GT3 für weitere positive Erinnerungen an diesem Rennplatz sorgen und peilen daher eine starke Verbesserung an. Vor allem im Qualifying möchte sich das Brüderpaar erheblich steigern, um dadurch in den Meisterschaftsläufen eine bessere Ausgangslage zu haben.
Im Gegensatz zu anderen Strecken lädt der Nürburgring allerdings regelrecht zu Überholversuchen ein: Die beste Stelle dafür bietet sich den Piloten bereits am Ende der langen Zielgeraden, wenn die Autos erst in eine Senke und dann in die aufregende Mercedes-Arena einbiegen. Auch dort ist ein Manöver möglich, denn diese Passage erlaubt unterschiedliche Linien.
Zunächst erfolgt am Samstagabend aber noch eine Premiere für Stuck und Stuck: Das Kino des Nürburgrings zeigt erstmals den Film "Brothers Pursuit" mit Ferdinand und Johannes Stuck in den Hauptrollen. Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen des legendären 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife und schildert die persönlichen Erlebnisse der Stuck-Brüder im Kampf gegen die Uhr und ihre Konkurrenten. Und all dies auf einer der schwierigsten Rennstrecken der Welt.
"Auf dem Nürburgring habe ich die meisten Rennen bestritten. Ich kenne dort jeden Zentimeter der Strecke und gewissermaßen jeden Kieselstein. Der Nürburgring ist ja schließlich unser Wohnzimmer", sagt johannes Stuck. "Dass wir dort auch noch die Premiere unseres Films 'Brothers Pursuit' erleben dürfen, macht unser Rennwochenende zu etwas ganz Besonderem. Auf der Strecke wollen wir uns speziell im Qualifying steigern. Das war bisher unser größtes Manko. Denn wenn du von weiter vorn ins Rennen gehen kannst, ist im ADAC-GT-Masters alles drin."
"An diesem Rennwochenende fahren wir auf der Kurzanbindung des Nürburgrings. Dadurch entfällt eine gute Überholstelle, die Dunlop-Kehre. Für die Zuschauer und für uns Fahrer ist die 3,6 Kilometer lange Variante des Nürburgrings aber trotzdem sehr interessant. Die Autos kommen so öfter an Start und Ziel vorbei. Das kann im Training eine Hilfe bei der Abstimmungsarbeit sein", kommentiert Ferdinand Stuck. "Die Kehrseite der Medaille ist: Das ohnehin sehr enge Feld wird dadurch noch enger zusammenrücken. Dennoch wollen wir an diesem Wochenende einige Fortschritte machen."