Beim Saisonfinale des GT-Masters in Hockenheim peilen Johannes und Ferdinand Stuck einen Platz auf dem Siegerpodest an - Offene Rechnung aus dem Vorjahr
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Ein letztes Mal in diesem Jahr versammelt sich das Starterfeld des GT-Masters. Und das Team Stuck³ hat vor, sich mit einem guten Ergebnis aus der Saison 2012 zu verabschieden. Auf dem Hockenheimring wollen Johannes und Ferdinand Stuck im Aston Martin Vantage V12 GT3 an ihr jüngstes Ergebnis vom Nürburgring anknüpfen und erneut ein Topresultat einfahren. Das Ziel für die beiden letzten Rennen des Jahres ist ein Platz auf dem Siegerpodest.
Der Hockenheimring Baden-Württemberg bietet dafür die idealen Voraussetzungen: Auf 4,574 Kilometern werden Johannes und Ferdinand Stuck mit vielen unterschiedlichen Kurvenarten konfrontiert. Schnelle Passagen wie die Nordkurve wechseln sich mit langsamen und tückischen Ecken wie der Spitzkehre ab. Und dann wäre da noch das Motodrom, der berühmte Stadionbereich des Hockenheimrings, mit seinen engen und leicht überhöhten Kehren, die den Fahrern und ihren Fahrzeugen alles abverlangen.
Gerade in diesen fahrerisch anspruchsvollen Passagen wollen sich Stuck und Stuck noch einmal in Szene setzen, ehe am Sonntag der finale Vorhang für die GT-Masters-Saison fällt. Auch, weil den Rennfahrer-Brüdern im vergangenen Jahr an selber Stelle ein Happy End verwehrt geblieben war. Dieses Mal wollen Johannes und Ferdinand Stuck für positive Erinnerungen sorgen - und nicht erneut ein Benzindrama auf den letzten Metern erleben.
"Eine schwierige Saison geht in Hockenheim zu Ende. Wir wollen uns dort noch einmal von unserer besten Seite zeigen", so Johannes Stuck. "Wir wissen jetzt, wie wir das Auto für Qualifying und Rennen einstellen müssen. Einfach ist das auf dem Hockenheimring aber nicht, denn dort gibt es einige schnelle, jedoch auch viele langsame Kurven. Die größten Gegensätze bietet das Motodrom. Gleichzeitig ist das auch der interessanteste Abschnitt mit viel Abwechslung. Speziell dort ist es wichtig, eine gute Balance im Auto zu haben."
Bruder Ferdinand ergänzt: "Wir müssen abwarten, ob wir am Hockenheimring das Tempo der Spitzenautos mitgehen können. Grundsätzlich sollte uns die Strecke aber liegen. Unser Ziel ist ein Platz auf dem Treppchen, denn bei den Rennen auf dem Nürburgring haben wir frischen Mut gefasst. Diesen Schwung wollen wir nutzen. Außerdem haben wir in Hockenheim noch etwas gutzumachen: 2011 sind wir dort in Führung liegend ohne Sprit ausgerollt."