Haupt/Al-Faisal/Christodoulou/Buurman (Black-Falcon-Mercedes) gewinnen den siebten von zehn VLN-Saisonläufen - Rowe-Mercedes fällt in Führung liegend aus
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Hubert Haupt, Abdulaziz Al-Faisal, Adam Christodoulou und Yelmer Buurman sind die Sieger des siebten von zehn Saisonläufen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Beim Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen verwiesen sie am Samstag mit ihrem Black-Falcon-Mercedes die schärfsten Verfolger - Wolf Henzler und Alexandre Imperatori im Faken-Porsche - mit einem Vorsprung von 1:28 Minuten auf Platz zwei.
Dennis Busch, Marc Busch und Marc Basseng (Busch-Audi) komplettierten nach einer späten Zeitstrafe für Nico Bastian und Maro Engel (Mercedes/4.) das Podium. Der SLS von Bastian/Engel wurde in der letzten Runde in einer Code-60-Zone auf der Döttinger Höhe "geblitzt".
Der Start zum 6-Stunden-Rennen erfolgte um 12:00 Uhr auf nasser Piste. Dominik Farnbacher, Mario Farnbacher und Hiroki Yoshimoto legten dank Qualifying-Bestzeit mit ihrem Lexus RC-F von der Pole-Position los, doch schon in der ersten Kurve lag der von Position drei gestartete Rowe-Mercedes von Klaus Graf und Christian Hohenadel an der Spitze. Die Zielflagge sahen beide Teams nicht.
Rowe-Mercedes fällt in Führung liegend aus
In der ersten Rennhälfte tobte zwischen dem Rowe-Mercedes und dem am Ende siegreichen Black-Falcon-Mercedes ein packender Kampf. Die Führung wechselte mehrfach, sowohl auf der Strecke als auch an der Box. Zweimal gerieten die beiden SLS gar aneinander. Die zweite Kollision bezahlten Graf/Hohenadel mit einem Dreher und fielen vorübergehend zurück.
Kurz nach Halbzeit wurde die Rowe-Truppe wieder in Führung notiert, doch wenig später war Feierabend. Mit gebrochener Hinterradaufhängung mussten Graf/Hohenadel die Segel streichen und ihre Siegpläne zu den Akten legen. Wenig später war auch für die von der Pole gestartete Lexus-Truppe Feierabend.
Hinter den Top 4 machten Uwe Alzen, Marco Holzer und Mike Stursberg (Haribo-Mercedes) die Top 5 komplett. Der bis kurz vor Schluss ebenfalls in den Top 5 liegende Frikadelli-Porsche von Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman musste in den Schlussminuten zweimal an die Box - beim zweiten Mal endgültig. Kaum, dass Abbelen das Steuer für den letzten Stint übernommen hatte, traf er eine Leitplanke und musste die "Frikadelle" an der Box abstellen.
Weiter geht es im VLN-Kalender in vier Wochen (3. Oktober) mit dem 55. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen.