Der frischgebackene Tourenwagen-Weltmeister Jose Maria Lopez stellt sich beim Race of Champions auf Barbados dem Vergleich mit anderen Champions
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Bei der diesjährigen Auflage des Race of Champions (RoC) wird sich neben den bereits bestätigten Piloten Romain Grosjean (Formel 1), Tom Kristensen (WEC), Ryan Hunter-Reay (IndyCar), Jamie Whincup (V8 Supercars), Petter Solberg (Rallyecross), Susie Wolff (Formel 1) und Kurt Busch (NASCAR) auch Jose Maria Lopez die Ehre geben.
"Pechito", wie der Argentinier Lopez genannt wird, steht seit dem vergangenen Wochenende als Titelträger in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) fest. Beim RoC, das am 13./14. Dezember zum ersten Mal in seiner Geschichte auf der Karibikinsel Barbados ausgetragen wird, war "Pechito" bisher noch nie am Start. Entsprechend groß ist beim neuen Tourenwagen-Weltmeister die Vorfreude.
"Es war ein unglaubliches Jahr für mich. Die Einladung zum Race of Champions setzt dem Ganzen nun die Krone auf", freut sich Lopez, der auf dem Weg zum Titelgewinn am Steuer seines Citroen C-Elysee unter anderem den viermaligen WTCC-Champion Yvan Muller und den neunmaligen WRC-Champion Sebastien Loeb hinter sich gelassen hat.
"Zu Beginn der Saison dachte ich nicht allzu sehr an den WTCC-Titel, doch nachdem die beiden Läufe in meinem Heimatland Argentinien gewonnen hatte, beschäftigte ich mich ernsthaft mit diesem Gedanken. Jetzt fühlt es sich einfach großartig an, Weltmeister zu sein", gesteht der 31-jährige Südamerikaner.
"Jetzt freue ich mich darauf, auf Barbados gegen die Champions anderer Rennserien anzutreten. Die Konkurrenz wird stark sein, da mache ich mir nichts vor", so Lopez, der trotz Debüt von einer Außenseiterrolle nichts wissen will: "Ich bin in diesem Jahr gegen Sebastien und Yvan angetreten und werde mein Bestes geben. Wer weiß, was möglich ist?"
"Pechito war in diesem Jahr in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft eine Offenbarung. Daher freuen wir uns sehr, ihn beim RoC 2014 auf Barbados zu begrüßen", sagt RoC-Organisator Fredrik Johnsson und stellt die Verdienste des Argentiniers heraus: "Citroen mag das beste Auto gestellt zu haben, aber Motorsportlegenden wie Sebastien und Yvan mit gleichem Material zu schlagen, ist absolut beeindruckend." Dank der Teilnahme von "Pechito" hofft Johnsson mit Blick auf das zweite Dezember-Wochenende darauf, dass zahlreiche argentinische Fans die Reise nach Barbados antreten werden.