18 Zoll statt 17 Zoll und schnellere Autos: WTCC-Reifenlieferant Yokohama zeigt sich zuversichtlich, dass die neuen Pneus den Anforderungen gerecht werden
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Vieles ist neu in der WTCC-Saison 2014. Auch die Reifen. Zwar stellt das japanische Unternehmen Yokohama weiterhin die Pneus zur Verfügung, muss sich aber ebenfalls umstellen. Denn statt wie bisher 17-Zoll-Rädern fährt die WTCC ab dieser Saison mit 18-Zoll-Rädern. Zudem müssen die Pneus ein Leistungsplus von etwa 50 PS verkraften. Doch Yokohama ist zuversichtlich, dass das gelingt.
Die WTCC-Reifenlieferanten haben in den vergangenen Monaten einen neuen Pneu entworfen, der die bis 2013 verwendete Mischung als Grundlage hat. Ausgehend davon hat Yokohama ein neues Produkt entwickelt, das im April 2014 sein Renndebüt feiern wird. "Es scheint, dass wir da einen sinnvollen Weg eingeschlagen haben. Die Reifen funktionieren ziemlich gut", sagt Ian Beveridge bei 'Crash.net'.
Bei einem Test im Herbst 2013 habe man sich erstmals davon überzeugen können. "Doch unterm Strich wird nur die Zeit zeigen, wie gut die Reifen sind. Nämlich dann, sobald die neue Rennsaison begonnen hat", meint der Reifenspezialist von Yokohama. Er merkt an: "Wir sind in jedem Fall zuversichtlich, dass die Reifen ordentlich halten." Ein Pirelli-Formel-1-Szenario wird es also nicht geben.
Im Gegenteil, wie Beveridge erklärt: "Wir nehmen einen Reifen, der den Piloten eine konkurrenzfähige Rundenzeit, aber auch eine konstante Leistung ermöglicht und zudem eine gute Fahrbarkeit aufweist. Die Fahrer sollen dazu in der Lage sein, sich enge Rennen liefern zu können." Und das auf je einer Mischung an Trockenreifen und an Regenreifen. Also je eine Sorte für alle. Und damit müssen auch alle leben.