Die WTCC nutzt bei ihrem USA-Debüt im September 2012 den kompletten Kurs in Sonoma und bestreitet dort zwei Rennen über jeweils 13 Runden
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11 oder 11a, das war die große Frage. Nun haben sich die Verantwortlichen entschieden: Die WTCC tritt bei ihrem USA-Debüt auf dem Infineon Raceway in Sonoma auf der längsten Variante der US-amerikanischen Rennstrecke an. Die 4,025 Kilometer kurze Schleife beinhaltet die Karussell-Schikane (Kurve 7a) sowie die Motorrad-Schikane (9a) und die lange Version der Haarnadel-Kurve (11a).
Dieses Layout unterscheidet sich vom ursprünglich angedachten Plan, die etwas kürzere IndyCar-Strecke zu befahren, welche im letzten Sektor eine Kurzanbindung zu Start und Ziel vorsieht. Eben diese Variante hatte die WTCC noch während der Europa-Saison auf Stellwänden im Fahrerlager als ihre Kursoption vorgestellt. Dies scheint man einen Monat vor dem Event wieder verworfen zu haben.
Inzwischen wurde Sonoma nämlich von Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting besucht und für die Rennen der WTCC in ihrer längsten Form homologiert. Die beiden großen US-amerikanischen Serien, NASCAR und IndyCar, lassen jeweils bestimmte Abschnitte des Kurses aus und kommen daher im Gegensatz zur WTCC "nur" auf Rundenlängen von 3,2 Kilometern beziehungsweise 3,7 Kilometern.