Wird aus dem dreimaligen Weltmeister bald ein viermaliger? Yvan Muller ist nach den Rennen von Salzburg klar auf Kurs zu einem weiteren Titelgewinn
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Drei WM-Titel hat er schon. Und wenn er so weitermacht, dann ist Nummer vier nicht viel mehr als eine reine Formsache. Denn Yvan Muller (RML-Chevrolet) hat nach zehn von insgesamt 24 Rennen bereits einen beruhigenden Vorsprung von 80 Punkten auf seinen schärfsten Verfolger, Gabriele Tarquini (Honda). Am Ziel wähnt sich Muller trotz der ausgezeichneten Ausgangslage aber nicht.
Vielmehr stapelt der Franzose - wie so oft - sehr tief. "Mein Vorsprung in der Gesamtwertung ist viel größer als im vergangenen Jahr, aber ich habe weniger Siege auf meinem Konto. Schauen wir einmal, wie es weitergeht." Vielleicht so wie bisher? Dann dürfte am Saisonende der WM-Punkterekord von 2011 wackeln. Und den hat damals natürlich Muller höchstpersönlich aufgestellt, mit 433 Zählern.
Die "halbe Miete" hat der Chevrolet-Pilot jedenfalls beinahe, und das schon vor Saisonhälfte. Doch darum geht es ihm gar nicht, sondern nur um den Abstand zum Zweitplatzierten: "Es ist immer besser, einen Vorteil zu haben als hinten zu liegen. Die Rennsaison ist allerdings noch lang", meint Muller. Die beiden Podestplätze vom Salzburgring seien im Hinblick auf die Gesamtwertung aber prima gewesen.