In der künftig dreigeteilten WTCC-Qualifikation tragen die Top 5 ab 2014 ein Einzel-Zeitfahren über jeweils eine Runde aus - Umgedrehte Startaufstellung bleibt
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Einfach nur eine schnelle Runde drehen. Das war einmal. Denn inzwischen werden im Motorsport viele Qualifikationen über mehrere Teilsessions ausgetragen. Die WTCC bildet da keine Ausnahme: Seit 2009 absolvieren die Piloten am Samstag zwei Einheiten, um die Startaufstellung für die beiden Sprintrennen auszufahren. Ab 2014 kommt eine dritte Session dazu - mit einem Einzel-Zeitfahren.
Wie der Automobil-Weltverband (FIA) bekanntgibt, soll diese dritte Einheit das bisherige Format der Qualifikation ergänzen. Nach dem 20-minütigen Q1 (auf Stadtkursen: 30 Minuten) und dem zehnminütigen Q2 (auf Stadtkursen: 15 Minuten), bei dem nur noch die Top 12 startberechtigt sind, folgt ein letzte Trainingssitzung (Q3), in der die fünf schnellsten Piloten jeweils eine fliegende Runde bestreiten.
Ansonsten bleibt alles beim Alten: Nach dem Schlüssel 5-4-3-2-1 erhalten die Top 5 des Zeittrainings weiterhin schon am Samstag WM-Punkte. Und die Top 10 aus dem kombinierten Qualifying-Ergebnis werden auch in Zukunft im zweiten Rennen in umgekehrter Reihenfolge an den Start geschickt. Neu ist allerdings, dass beide WM-Läufe stehend gestartet werden. Der fliegende Start fällt 2014 weg.