Tiago Monteiro (Honda) war auch im zweiten Freien Training der schnellste WTCC-Pilot vor Lokalheld Qing-Hua Ma (Citroen) - Lada auf den Positionen drei und vier
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Das zweite Freie Training der WTCC in Peking endete mit roten Flaggen. Doch am Ende war wieder Tiago Monteiro (Honda) vorn. Er umrundete den Goldenport Motor Park in einer neuen absoluten Bestzeit von 1:05.978 Minuten und verwies den chinesischen Lokalhelden Qing-Hua Ma (Citroen) um 0,149 Sekunden auf Platz zwei. Eine Chance zum Konter bekam der Citroen-Pilot letztlich nicht mehr.
Denn aus bisher noch ungeklärter Ursache brach die Rennleitung die 30-minütige Session wenige Augenblicke vor Schluss ab. Das zweite Freie Training wurde für die verbleibenden zweieinhalb Minuten nicht mehr neugestartet. Bereits zuvor war die Einheit unterbrochen worden: Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) hatte sein Auto ins Kiesbett gefeuert, war dort steckengeblieben und musste geborgen werden.
Fast gleichzeitig erlebte James Thompson (Lada) eine Schrecksekunde: Er drehte sich auf der Strecke, konnte danach aber weiterfahren. Und wie: Thompson fuhr in 1:06.204 Minuten auf den starken dritten Platz vor Rob Huff (Lada) und Gianni Morbidelli (Münnich-Chevrolet), der ebenfalls eine Pirouette hingelegt hatte. Dann folgte das Citroen-Trio um Yvan Muller, Sebastien Loeb und Jose-Maria Lopez.
Der WM-Spitzenreiter kam als Achter nicht unter 1:06.397 Minuten, blieb damit aber Achter vor Tom Chilton (ROAL-Chevrolet) und Gabriele Tarquini (Honda). Der Deutsche Rene Münnich (Münnich-Chevrolet) fuhr in 1:08.113 Minuten auf Position 15. Sein Landsmann Franz Engstler (Engstler-BMW) sicherte sich in 1:09.488 Minuten die Bestzeit der TC2-Klasse und belegte den 17. Gesamtrang.