Obwohl Volvo aufstocken will, kehrt Robert Dahlgren 2017 nicht in die WTCC zurück: Der Schwede hat ein anderes Jobangebot außerhalb des Rennsports angenommen
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Robert Dahlgren wird 2017 nicht mehr in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Eigentlich galt der Schwede als aussichtsreicher Kandidat für einen Vollzeitjob bei Honda, die ihr WTCC-Programm auf drei Autos ausbauen wollen, doch Dahlgren hat seiner Karriere spontan einen Kick in eine völlig andere Richtung gegeben: Er übernimmt eine leitende Position bei einem Autohändler in Nordschweden.
"Es passierte wirklich schnell", erklärt Dahlgren gegenüber 'norran.se'. "Ich bekam einen Anruf und wurde zu einem Treffen mit Norrlands Bil (schwedischer Autohändler; Anm. d. Red.) eingeladen. Ich bekam so ein aufregendes Angebot, sodass ich spontan ja gesagt habe. Mein Bauchgefühl sagt, dass es so richtig ist."
Dahlgren fuhr zwischen 2007 und 2016 insgesamt 37 WTCC-Rennen für Volvo und war auch beim Comeback der Marke in der Vorsaison bei drei Events am Steuer. Zwar wird er 2017 nicht zurückkehren, doch ganz mit dem Rennsport aufhören möchte er auch nicht: "Ich werde den Rennsport definitiv nicht verlassen, aber es passierte so schnell, dass ich es erst sacken lassen muss", sagt er.
"Es ist noch nicht offiziell, was mit meiner Zukunft passieren wird. Doch zuerst einmal möchte ich mich in meinen neuen Job einfügen, und dann werden wir sehen, welche Möglichkeiten noch vorhanden sind", so Dahlgren, der vor allem in der skandinavischen Tourenwagen-Serie STCC unterwegs war.