Der Technische Direktor von Honda, Stefano Fini, glaubt nicht, dass Autos der Generation von 2014 schon 2013 ins Renngeschehen der WTCC eingreifen
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Honda hat es 2012 vorgemacht: Unmittelbar vor dem werksseitigen Einstieg in die WTCC gab der japanische Hersteller im letzten Viertel der Saison sein Debüt in der Meisterschaft, um 2013 richtig durchstarten zu können. Ein ähnliches Szenario wird es in diesem Jahr aber wohl nicht geben. Stefano Fini, der Technische Direktor bei Honda, glaubt zumindest nicht an eine Wiederholung.
Er hält es für "sehr unwahrscheinlich", dass Autos, die nach dem neuen Reglement gebaut werden, zusammen mit der aktuellen Fahrzeug-Generation auf die Strecke gehen werden. "Die Rennwagen unterscheiden sich nämlich dramatisch voneinander", meint der Italiener. "Wenn es sich um einen Rennwagen handelt, der nach dem gleichen Reglement aufgebaut wurde, dann wäre es okay."
"Du kannst aber nicht auf einmal mit einem viel stärkeren Neuwagen daherkommen. Das würde alles ad absurdum führen. Ich sehe das also nicht", erklärt Fini. Vielmehr rechne er speziell im Herbst mit etlichen Testfahrten abseits des Rennbetriebs. "Da sitzen wir alle im selben Boot", sagt er. "Wir haben eben nur wenig Zeit, um das neue Auto zu bauen." Und noch gibt es auch kein finales Reglement...