Der bisherige WTCC-Pilot Fredy Barth widmet sich 2014 einem anderen Rennprojekt, könnte aber schon zur Saison 2015 wieder in die WTCC zurückkehren
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Der GT3-Jaguar hat es ihm angetan. Und nach erfolgreichen Testfahrten mit dem neuen Rennauto hat sich Fredy Barth dazu entschlossen, in dieser Saison nur ein großes Rennprojekt zu stemmen. Seine Wahl fiel dabei nicht auf die WTCC, sondern auf die Langstrecke, wo er mit dem Emil-Frey-Jaguar für Aufsehen sorgen will. "Ich glaube sehr an das Potenzial des Fahrzeugs", so der Schweizer.
Gleichwohl schließt Barth, bisher bei 67 WTCC-Rennen vertreten, eine Rückkehr in die Tourenwagen-WM nicht aus. Aber nicht schon 2014, sondern frühestens 2015, wie er betont. Denn die Situation ist in diesem Jahr aufgrund der Regeländerungen nicht einfach. "Die Finanzierung eines neuen Cockpits ist für die Sponsoren deutlich teurer geworden und ein altes Cockpit ist nicht mehr wirklich attraktiv", sagt Barth.
Dieser Umstand habe ihm die Entscheidung erleichtert, 2014 nicht in der WTCC zu starten. "Aber eine Rückkehr ist im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen, zumal ich nach viel Pech im Vorjahr nicht nur mit Macao noch eine Rechnung offen habe", meint der Schweizer. Barth hatte 2010 sein Debüt in der WTCC gegeben und seither 81 WM-Punkte gesammelt. Platz vier in Marrakesch 2010 ist sein bis dato bestes WTCC-Ergebnis.