Jose-Maria Lopez spricht über die ersten Tage nach seinem WM-Titelgewinn und erklärt, mit welcher Stimmung er in das WTCC-Saisonfinale in Macao geht
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Als Weltmeister nach Macao: Jose-Maria Lopez (Citroen) steht schon vor dem Saisonfinale als neuer Champion fest. Dementsprechend kann er das letzte Rennwochenende des Jahres einfach nur genießen. So wie schon die vergangenen Tage seit seinem Triumph in Schanghai, wo er die vorzeitige Entscheidung in der Fahrerwertung herbeigeführt hat. Seither ist für Lopez alles anders.
"Jeden Morgen wache ich mit einem großen Grinsen auf", sagt der Rennfahrer aus Argentinien. "Ich genieße das Leben derzeit wirklich sehr. Und ich versuche so gut wie möglich, auf alle Gratulationen zu antworten und allen Medienanfragen gerecht zu werden. Mein Titelgewinn hat ganz Argentinien verzaubert. Sie mussten nach Juan-Manuel Fangio so lange auf einen neuen Weltmeister werden."
Und dann kam Lopez und überraschte sie alle. Er selbst könne kaum fassen, wie seine Saison 2014 verlaufen sei, so der Citroen-Pilot: "Das Team und ich saßen zu Beginn im selben Boot. Wir waren Neueinsteiger in dieser Kategorie und konnten uns daher keine klaren Ziele vorgeben. Doch alles lief ganz hervorragend und es ist uns gelungen, nicht nur Siege, sondern auch Titel einzufahren."
"Deshalb", sagt Lopez, "reise ich ganz entspannt nach Macao. Aber ich kenne mich: Sobald ich in meinem C-Elysee sitze, will ich wieder einhundert Prozent geben und bestmöglich agieren." Ein Sieg auf dem schwierigen Guia Circuit gilt in Rennfahrer-Kreisen nämlich eine Menge. Und für Lopez gäbe es sicherlich nichts Schöneres, als sein WTCC-Meisterjahr mit einem weiteren Erfolg zu beschließen.