Von null auf Weltmeister in sechs Jahren: Für das erfolgreiche Engagement in der WTCC wurde Chevrolet nun mit der "Sportbest"-Ehrung bedacht
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2005 noch abgeschlagen, 2010 endlich Weltmeister: Chevrolet hat das WTCC-Feld binnen weniger Jahre von hinten aufgerollt und zuletzt sogar klar dominiert. Für diese Leistung wurde das ehemalige Werksteam nun mit der "Sportbest"-Ehrung bedacht. Eine 15-köpfige Jury um Automobil-Journalisten aus Mittel- und Osteuropa hatte Chevrolet im Dezember 2012 zum neuen Preisträger gewählt.
"Bisher hatten wir uns auf junge und talentierte Fahrer aus unserer Region konzentriert. In einem nächsten Schritt haben wir unsere Perspektive aber verbreitert. Was nun auch die Bemühungen der Autoindustrie im Motorsport beinhaltet", erklärt Jury-Mitglied Ilia Seliktar anlässlich der Ehrung, die am Montagabend in Athen vorgenommen wurde - unter Anwesenheit von Ex-Weltmeister Yvan Muller.
Der bisherige Chevrolet-Pilot nahm den Preis stellvertretend für das frühere WTCC-Werksteam entgegen. "Weil es Chevrolet binnen relativ kurzer Zeit geschafft hat, sich zur Nummer eins zu machen, obwohl sie vorher nicht in diesem Sport vertreten gewesen waren", heißt es in der Jury-Begründung (Fotostrecke: Chevrolet in der WTCC). "Chevy hat nicht nur diese Auszeichnung, sondern auch den Applaus aller Motorsport-Fans verdient."
Iyer bedankte sich sogleich "im Namen unseres weltweiten Chevrolet-Teams" bei den ehemaligen Chevrolet-Werkspiloten und allen am WTCC-Projekt Beteiligten - "für die herausragende Arbeit, den Einsatz und die Leidenschaft, die in den acht Jahren unserer Partnerschaft und unserer Teilnahme an der WTCC erbracht wurden", so Iyer. "Wir alle freuen uns über diese prestigeträchtige Auszeichnung."