Chevrolet kann beim Heimspiel den Sack zumachen

, 17.09.2012

Der erste Auftritt in den USA und der dritte WM-Titel in Folge: Chevrolet kann das Renndebüt in den Vereinigten Staaten zu einem großen Erfolg machen

Ein Blick auf den WM-Stand zeigt: Chevrolet ist der Titelgewinn auch in diesem Jahr schier nicht mehr zu nehmen. Und aus der Sicht der US-amerikanischen Marke kommt es noch besser, denn der erste Auftritt in den Vereinigten Staaten von Amerika könnte zur Kulisse für den dritten WM-Sieg in Folge werden. Nach den beiden Sprintrennen in Sonoma liegt Chevrolet vielleicht schon uneinholbar vorn.

Derzeit beträgt der Vorsprung der aktuellen Weltmeister 243 Punkte auf BMW und 248 Punkte auf SEAT, die sich an den verbleibenden vier Wochenenden wohl ausschließlich um den zweiten Platz streiten werden. Denn bei einem Punkteschnitt von über 81 Zählern pro Veranstaltung läuft Chevrolet kaum Gefahr, noch abgefangen zu werden. Und so spricht man nun auch offiziell über den WM-Titel.

"Es ist rechnerisch möglich, dass wir in Sonoma den Hersteller-Titel eintüten können. Und es wäre einfach klasse, unseren dritten WM-Triumph in Folge bei unserem Heimrennen einzufahren", sagt Chevrolet-Sportchef Eric Neve. "Das erste WTCC-Rennen in den Vereinigten Staaten wird einen tollen Augenblick für die Meisterschaft darstellen. Dadurch bestätigt sie ihre globale Ausrichtung."

Chevrolet wird zumindest bei der Premiere mit einem Werksteam am Start sein, ehe man sich am Ende der laufenden Saison aus der WTCC zurückzieht. Diese vermutlich einmalige Gelegenheit gilt es dementsprechend zu nutzen. "Die US-amerikanischen Fans sind Stock-Car-Rennen gewöhnt, doch ich bin mir sicher, sie werden auch an der WTCC und ihrer Action ihre Freude haben", meint Neve.

"Ich bin gespannt, die Reaktionen der Fans zu sehen. Sie sind es nicht gewohnt, diese Modelle fahren zu sehen, kennen es aber sehr wohl, dass Chevrolet und Ford gegeneinander antreten", erklärt der Sportchef der WTCC-Spitzenreiter. Zu einem Duell auf Augenhöhe wird es aber wohl nicht kommen. Dafür war der Rückstand des Ford-Privatteams auf das Chevrolet-Werksteam bisher viel zu groß.

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