Yvan Muller hat in Schanghai für Gesprächsstoff gesorgt: Chevrolet wird die Zwischenfälle in den beiden China-Rennen noch gesondert diskutieren
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Erst die zweifelhafte Attacke am Start zum ersten Rennen, dann die "Rambo"-Aktion gegen Alain Menu im zweiten Lauf des Tages: Weltmeister Yvan Muller hat sich in Schanghai teamintern wohl nicht viele Freunde gemacht. Vor allem mit dem missglückten Überholversuch gegen Menu zog sich Muller den Unmut seiner Teamkollegen zu. Und auch die Teamleitung ist nicht sonderlich begeistert.
Dabei wären ein Doppel- und ein Dreifach-Sieg eigentlich reichlich Grund zur Freude. Doch Chevrolet-Projektchef Ron Hartvelt stellt klar: "Aufgrund dessen, was hier zwischen Yvan und Alain passiert ist, haben wir gemischte Gefühle. Solche Dinge kommen aber vor. Besonders dann, wenn deine drei großartigen Fahrer um einen WM-Titel kämpfen." Vor sich hingären soll die Situation aber nicht.
"Wir werden das mit unseren Piloten besprechen", meint Hartvelt. "Ich bin mir sicher: Schon in den nächsten Stunden werden sich die Wogen geglättet haben." Muller tut jedenfalls das Seine, um nicht noch mehr ins Abseits zu geraten: "Es tut mir wirklich leid. Es war keine Absicht", lässt er ausrichten. Menu sieht indes seine Titelchancen schwinden. Nur Rob Huff strahlt: Er ist der lachende Dritte ...