Den Kampf um den Titel der Privatfahrerwertung der WTCC hat Tom Chilton verloren, doch der Brite erkennt die Leistung von Teamkollege Mehdi Bennani an
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Der Kampf um den Titel in der Privatfahrerwertung der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) war in dieser Saison ein Duell der beiden Sebastien-Loeb-Racing-Teamkollegen Mehdi Benanni und Tom Chilton, bei welchem der Marokkaner das bessere Ende für sich hatte. Chilton zeigt sich in der Niederlage aber als guter Verlierer und erkennt die Leistung seines Teamkollegen an.
"Ich freue mich wirklich für Mehdi. Er ist ein sehr guter Gegner und hat den Titel verdient", zollt Chilton seinem Rivalen Respekt. Mit Gesamtrang drei im Hauptrennen von Schanghai hatte sich Bennani vorzeitig den Gesamtsieg in der WTCC-Trophy 2016 gesichert.
Entschieden hat sich der Titelkampf aus Sicht von Chilton schon in der Frühphase der Saison. Dort hatte Bennani, der bereits im vergangenen Jahr im Team von Sebastien Loeb den Citroen C-Elysee gefahren war, rasch einen Vorsprung auf Chilton herausgefahren. "Er kannte das Auto schon, während ich einige Zeit gebraucht habe, um auf dem gleichen Niveau zu fahren", sagt Chilton.
Unter dem Strich steht für Chilton trotz des Rennsiegs in Argentinien eine Saison zu Buche, in der er seine ehrgeizigen Ziele nicht erreicht hat. "Ich will in der Meisterschaft unter den ersten drei landen. Dazu als Bonus die WTCC-Trophy, das wäre toll", hatte Chilton im März im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' gesagt. Vor dem Saisonfinale in Katar (24. und 25. November) belegt der Brite Rang acht der Gesamtwertung.