Tom Chilton kann sich beim Fahren nichts von seinem Bruder Max abschauen, zeigt sich von den Fahrleistungen eines Formel-1-Autos aber beeindruckt
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Die Chiltons gibt's in den Weltmeisterschaften des Automobilweltverbands FIA gleich im Doppelpack. Max Chilton steht in der Formel 1 vor seiner zweiten Saison bei Marussia, sein älterer Bruder Tom geht 2014 bereits in sein drittes Jahr in der WTCC - dieses Mal in einem der neuen Chevrolet Cruze des ROAL-Teams. Von den Erfahrungen des jeweils anderen können die beiden Chilton-Brüder jedoch nicht profitieren - zumindest was den Fahrstil betrifft.
"Der ist ziemlich unterschiedlich. Ich lasse das Auto für gewöhnlich etwas seitwärts rutschen und bekomme es in der Mitte in den Griff, was man in der Formel 1 aber nicht machen kann, weil man sonst den Abtrieb verliert", erklärt Tom Chilton im Interview mit dem Magazin 'Luxury Travel Guide Europe' den Unterschied.
Vom Einlenkverhalten eines Formel-1-Autos zeigt sich Tom Chilton alleine aus der Perspektive des Beobachters aber schwer beeindruckt. "Wenn du im Auto sitzen würdest, hättest du beim Einlenken das Gefühl, mit 40 Meilen pro Stunde (ca. 64 km/h, Anm. d. Red.) in die Wand einzuschlagen, so stark sind die G-Kräfte", sagt er. Ein Drift sei im Formel-1-Auto nur am Kurvenausgang beim Beschleunigen möglich, beim Einlenken führe er unweigerlich zu einem Dreher.