Tom Chilton kam beim ersten Test mit dem TC1-Cruze zwar nur wenig zum Fahren, ist von seinem neuen Auto aber dennoch schwer beeindruckt
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In der vergangenen Woche konnte Tom Chilton zum ersten Mal Tuchfühlung mit seinem neuen WTCC-Auto aufnehmen. Beim Test in Valencia rückte der Brite nach seinem Wechsel zu ROAL erstmals mit dem neuen, von RML gebauten TC1-Cruze aus. Allerdings wurde aus dem Test nur ein besserer Shakedown. Nachdem es am Donnerstag Probleme mit der Befestigung des Heckflügels gab, kam Chilton nur am Freitag zum Fahren - und dann auch nur für 32 Runden.
Doch die reichten dem Briten aus, um sich ein erstes Bild von seinem neuen Arbeitsgerät für die WTCC-Saison 2014 zu machen - und das fiel rundum positiv aus. Durch den höheren Abtrieb und die gestiegene Motorleistung habe sich die Charakteristik im Verglich zum Vorgängermodell deutlich verändert. "Er sieht großartig aus und fühlt sich beim Fahren wie ein GT-Auto an", sagt Chilton über den neuen Cruze. "Ich war vom Feedback meiner Fingerspitzen am Lenkrad beeindruckt. Das Auto war vom ersten Meter an sehr neutral und ließ sich einfach fahren. Ich denke, wir verfügen über ein gutes Basis-Setup, auf dem wir aufbauen können."
"Wir hatten am Anfang ein oder zwei Probleme, aber das ist nicht ungewöhnlich, wenn man ein neues Rennauto baut", sagt Chilton. Den positiven Eindruck bestätigt auch Teamchef Roberto Ravaglia: "Das Auto ist anscheinend gut ausbalanciert und, was am wichtigsten ist: Der Motor ist sehr gut. Es liegt aber noch eine Menge Arbeit vor uns, für die nur noch sehr wenig Zeit bleibt."
Am kommenden Sonntag und Montag wird ROAL auf dem italienischen Adria-Kurs einen Privattest absolvieren. "Ich freue mich darauf, in der nächsten Woche in Italien weitere Kilometer zu fahren, um uns auf ein wegen der neuen Regeln sehr spannendes Jahr vorzubereiten", sagt Chilton. Dann wird auch Teamkollege Tom Coronel erstmals mit seinem Auto auf die Rennstrecke gehen.