Chevrolet-Fahrer Tom Chilton wähnt sich in einer guten Position, um 2013 in den Titelkampf der WTCC einzugreifen - "Will mich langsam herantasten"
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Er hat schon jetzt fast sieben Mal so viele Punkte wie 2012 nach der kompletten Saison. Dabei hat Tom Chilton in diesem Jahr erst zwei Rennwochenenden bestritten. Dieser Umstand und die Tatsache, dass er 2013 im wahrscheinlich schnellsten Auto der WTCC sitzt, lässt den Briten aber noch von weitaus größeren Zielen träumen. Chilton hält sich nämlich bereits für einen WM-Anwärter.
Das ist zumindest, was er gegenüber 'Autosport' erklärt. "Derzeit liege ich nur knapp hinter Tarquini und Nykjaer. Ich befinde mich also im Titelkampf. Und das ist sehr spannend", meint Chilton nach den Veranstaltungen in Monza und Marrakesch. Er sei zuversichtlich, den Anschluss zur Spitze herstellen zu können. "Ich glaube, ich komme da hin. Ich will mich aber langsam herantasten", sagt Chilton.
Wie es geht, macht ihm sein Teamkollege bei RML-Chevrolet, Yvan Muller, vor. Der Franzose ist seit jeher ein Muster der Konstanz. Diesem Vorbild will Chilton nach eigener Aussage nacheifern. "Ich habe das Tempo. Ich muss einfach nur sicherstellen, dass ich auch die Zielflagge sehe", meint er. Im ersten Rennen von Marrakesch ist ihm das nicht gelungen, aber in den drei weiteren Rennen.