Tom Chilton machte beim Test in Budapest große Fortschritte bei der Abstimmung seines Cruze, was sich aber an diesem Wochenende noch nicht auszahlen könnte
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Neben den Honda- und Lada-Werksfahrern blieb auch Tom Chilton (ROAL-Chevrolet) nach den Rennen der WTCC in Budapest vor Ort und testete am Dienstag und Freitag auf dem Hungaroring. Bei diesen Testfahrten, welche die ersten seit dem Saisonstart waren, arbeiteten der Brite und sein Rennstall vor allem an der Abstimmung des RML-Cruze. Und das mit Erfolg.
"Wir haben große Fortschritte gemacht und haben sogar mehr Zeit auf der Strecke verbracht, als ursprüngliche geplant", berichtet Chilton im Gespräche mit 'Motorsport-Total.com' über die beiden Testtage in Budapest. Nach eigener Aussage gelang es dem ROAL-Piloten im Vergleich zum Rennwochenende am Hungaroring, seine Rundenzeiten um sechs bis sieben Zehntelsekunden zu steigern. Allerdings seien die Testzeiten nur wenig aussagekräftig, da er nur mit gebrauchten Reifen gefahren sei, meint Chilton.
Ob sich dieser Fortschritt schon an diesem Wochenende in Pressburg auszahlen wird, zweifelt Chilton noch an. "Der Slovakiaring ist doch ziemlich anders, aber auf anderen Strecken wie zum Beispiel in Argentinien sollte ich davon profitieren", sagt er. Allerdings zeigt sich Chilton auch in der Slowakei in guter Form.
Im ersten Freien Training war er schnellster Chevrolet-Pilot, gestern fuhr er im Test im zweiten Sektor die absolute Bestzeit - und das trotz eines großen Handicaps. "Ich habe die Seitenscheibe meines Autos verloren, daher war der Luftwiderstand alles andere als optimal", berichtet Chilton.