Der chinesische Rennfahrer Qing-Hua Ma (Citroen) hat das zweite Freie Training der WTCC in Schanghai klar für sich entschieden - Citroen in einer eigenen Liga
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Das Citroen-Schaufahren in Schanghai ging im zweiten Freien Training in eine neue Runde. Nach Jose-Maria Lopez und Yvan Muller sorgte dieses Mal der chinesische Lokalheld Qing-Hua Ma für die Bestzeit. Der Citroen-Fahrer umrundete den 4,6 Kilometer langen kleinen Kurs am Shanghai International Circuit in 1:51.032 Minuten und war damit rund eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz.
WM-Spitzenreiter Lopez kam seinem Markenkollegen noch am nächsten, blieb aber satte 0,467 Sekunden hinter Ma zurück. Auch Loeb kam nur auf 0,509 Sekunden an den Chinesen heran, Muller auf Rang fünf fehlten sogar 0,630 Sekunden. Zwischen die vier Citroen-Autos schob sich Mehdi Bennani (Proteam-Honda) als Vierter, Norbert Michelisz (Zengö-Honda) belegte die sechste Position.
Auch den beiden Honda-Werkspiloten Gabriele Tarquini (9.) und Tiago Monteiro (10.) gelang den Sprung unter die Top 10. Sie mussten sich am späten Vormittag aber hinter Hugo Valente (Campos-Chevrolet) und Dusan Borkovic (Campos-Chevrolet) anstellen. Rene Münnich (Münnich-Chevrolet) wurde als 15. gewertet. Franz Engstler (Engstler-BMW) war 18., aber in 1:56.114 Minuten bester TC2-Pilot.
Erneut gab es nur wenige Zwischenfälle: Gastpilot William Lok (Campos-SEAT/20.) war zur Hälfte der Session der erste Fahrer, der durch das Kiesbett rodelte. Ihm ging in der schwierigen ersten Kurve die Strecke aus. Michail Koslowskii (Lada/17.) wiederum stellte sein Auto kurz vor Ablauf der Zeit am Streckenrand ab. Deshalb war zum Schluss in Schanghai keine Zeitenverbesserung mehr möglich.