Sebastien Loeb hätte nicht mit einer derartigen Dominanz von Citroen in der WTCC gerechnet, meint aber, diese liege nicht nur am Auto, sondern auch an den Fahrern
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Citroen hat die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) seit dem Einstieg in die Serie zu Beginn der Saison 2014 im Sturm erobert. Eine Siegquote von rund 80 Prozent, im Qualifying eine fast blütenreine Weste und nach dem Gewinn beider Meisterschaften im vergangenen Jahr auch 2015 von Anfang an auf Kurs Titelverteidigung: Solch eine Dominanz versetzt selbst Sebastien Loeb in Staunen.
"Das hatte ich nicht erwartet", zeigt sich der Franzose im Interview mit 'Motorsport-Total.com' vom Durchmarsch seines Teams überrascht - allerdings nur ein wenig. "Citroen kann gute Autos bauen, das haben sie in der Vergangenheit im Rallyesport gezeigt. Und jetzt haben sie einen guten Tourenwagen gebaut."
Loeb führt die Dominanz von Citroen jedoch nicht nur auf die Ingenieurskunst der Franzosen zurück. Auch fahrerisch sei das Team mit seinen Teamkollegen Jose-Maria Lopez und Yvan Muller stärker als alle anderen aufgestellt. "Sie haben mit Lopez und Muller auch die besten Fahrer. Muller war jahrelang die Messlatte in der Meisterschaft, nun hat Lopez ihn geschlagen", so Loeb.