Citroen-Teamchef Yves Matton will von Rennen zu Rennen entscheiden, wer zusammen mit den beiden Werksfahrern das Teamzeitfahren MAC3 bestreiten wird
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Citroen wird beim neuen Teamzeitfahren MAC3 der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) nicht auf ein festes Fahrertrio setzen, sondern unterschiedliche Kombinationen ins Rennen um die Zusatzpunkte für die Herstellerwertung schicken. Wie Teamchef Yves Matton erklärte, seien nur Jose-Maria Lopez und Yvan Muller gesetzt. "Unsere beiden Werksfahrer werden dabei sein, aber bei jedem Rennen gibt es die Chance für eines der anderen Autos, uns zu helfen", so Matton.
Bei den anderen Autos handelt es sich um die drei C-Elysee des Teams von Sebastien Loeb, die in dieser WTCC-Saison von Tom Chilton, Mehdi Bennani und Gregoire Demoustier pilotiert werden. Und jeder dieser drei Fahrer hat laut Matton die Chance, Citroen in MAC3 zu vertreten.
"Es wird nicht bei jedem Rennen der gleich sein, wir werden vielmehr jedesmal von neuem entscheiden", so der Teamchef. Wie weit im voraus Citroen diese Wahl trifft, wollte Matton noch nicht verraten. Nur soviel: "Es wird vom Rennen abhängen und davon, wie der Fahrer sich fühlt."
Diese Sorgen haben die Konkurrenten von Lada und Honda nicht, denn diese setzen jeweils drei Werksautos ein, die damit automatisch für MAC3 gesetzt sind. Neueinsteiger Volvo hingegen bringt in dieser Saison nur zwei Autos an den Start und ist damit bei MAC3 zunächst außen vor.