Citroen hat das Geheimnis um den dritten WTCC-Stammpiloten gelüftet und Jose-Maria Lopez als Teamkollege von Sebastien Loeb und Yvan Muller vorgestellt
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Im August noch Überraschungssieger in Argentinien, im September schon im Testeinsatz bei Citroen und im Dezember als Stammfahrer für 2014 bestätigt: Jose-Maria Lopez hat in diesem Jahr das große Los gezogen und sich seinen Traum von einer WM-Teilnahme erfüllt. Der argentinische Rennfahrer wurde am Montag als dritter Stammfahrer beim neuen Citroen-WTCC-Werksteam vorgestellt.
"Wir haben hart daran gearbeitet, die Sache geheim zu halten", sagt Citroen-Sportchef Yves Matton. Er freue sich, das Geheimnis nun endlich lüften zu können: "Wir werden 2014 ein drittes Fahrzeug für die komplette Saison einsetzen. Und wir begrüßen Jose-Maria 'Pechito' Lopez in unseren Reihen." Ein chinesischer Gastpilot werde das Citroen-Trio außerdem noch bei den asiatischen Rennen ergänzen.
Entsprechend groß ist die Vorfreude, vor allem natürlich bei Lopez, der am Sonntag in Argentinien noch im Renneinsatz war und einen weiteren nationalen Tourenwagen-Meistertitel eingefahren hat, ehe er nach Versailles reiste. "Ich fühle mich geehrt, hier sein zu dürfen", so der Citroen-Neuzugang. "Ich freue mich außerordentlich über diese Chance und darauf, diesen Schritt machen zu können."
Es sei eine große Ehre für ihn, künftig als Teamkollege von Sebastien Loeb und Yvan Muller agieren zu können. "Ich komme ja aus Cordoba und bin ein großer Rallyefan. Sebastien habe ich schon als Nachwuchspilot bewundert. Er und Yvan sind zwei der weltbesten Fahrer. Stallgefährte von ihnen zu sein, ist etwas Besonderes für mich. Da wird ein Traum war", sagte Lopez bei seiner Vorstellung.
Er wolle von Anfang an sein Bestes geben und dem Team bei der Entwicklung des neuen Citroen C-Elysee helfen, so der Argentinier weiter. Ausgerechnet bei seinem WTCC-Debüt im Sommer hatte Lopez im Wiechers-BMW für Furore gesorgt, als er als erster Gastfahrer überhaupt gleich einen Laufsieg erzielte. Dies hatte ihm einen Test bei Citroen eingebracht. Und der Rest ist Geschichte...