Das neue Citroen-Werksteam verlässt sich bei der Entwicklung des C-Elysee voll und ganz auf die Erfahrung von WTCC-Rekordchampion Yvan Muller
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Ein neunmaliger Rallye-Weltmeister. Ein mehrfacher Tourenwagen-Titelträger in Südamerika. Doch bei der Entwicklungsarbeit am Citroen C-Elysee steht weder Sebastien Loeb noch Jose-Maria Lopez auf der Pole-Position, sondern Yvan Muller. Der WTCC-Rekordchampion hat die Rolle des Citroen-Chefentwicklers übernommen und soll so dafür sorgen, dass das Team von Anfang an schnell ist.
Mullers Urteil ist Gesetz, wie Citroen-Sportchef Yves Matton erklärt. "Wir können es schließlich nicht mit unseren Rivalen aufnehmen, ohne eine Bestätigung zu haben. Die Einschätzung von Yvan, der das Auto für gut designt hält, hat uns in dem Weg, den wir eingeschlagen haben, bestärkt", so Matton. Weil bisher aber noch kein anderes neues WTCC-Fahrzeug fährt, hat Citroen noch keine Vergleichswerte.
Muller spricht jedoch in der Tat von einer soliden Grundlage, die Citroen beim Entwerfen des Autos gelegt habe. "Und uns gelingen gute Fortschritte bei den Testfahrten", sagt Muller. Er warnt aber auch vor zu viel Euphorie um die Neueinsteiger: "Aufgrund der neuen Regeln und weil es dem Team in der WTCC an Erfahrung fehlt, brauchen wir eine Lernphase." Am Ziel, zu siegen, ändert das aber nichts.