Citroen stellt vor: Der C-Elysee als WTCC-Auto für 2014

, 24.07.2013

So sieht es also aus, das neue "Baby" von Sebastien Loeb: Citroen hat erste Bilder vom C-Elysee veröffentlicht, der 2014 in der WTCC vorfahren wird

M43. Das ist der Codename, mit dem Citroen das WTCC-Auto für 2014 bezeichnet hat. Inzwischen ist klar: Dahinter verbirgt sich das Modell C-Elysee. Eben dieses Fahrzeug befindet sich derzeit noch in der Entwicklung, wird aber schon in Kürze zu ersten Testfahrten ausrücken. Am Steuer sitzt dann kein Geringerer als der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb, der 2014 ebenfalls zur WTCC stößt.

Und dass der C-Elysee für den Einstieg in die WTCC ausgewählt wurde, lag aus der Sicht von Citroen auf der Hand. "Das unterstreicht ganz klar unsere Entschlossenheit, den Rennsport aktiv dazu nutzen zu wollen, um unsere kommerzielle Entwicklung zu unterstützen", sagt Citroen-Geschäftsführer Frederic Banzet. "Mit Rennen in Südamerika, Marocco, China und Russland hat die WTCC einen wahrhaft globalen Kalender."

"Für uns ist vorteilhaft, den C-Elysee, ein Schlüsselprodukt in unserem Wachstum, vor vielen Zuschauern und enthusiastischen Motorsport-Fans vorfahren zu lassen", meint Banzet. Laut Xavier Mestelan-Pinon, dem Technischen Direktor von Citroen, war der C-Elysee auch aus technischer Sicht die "ideale Wahl", wie er sagt. "Im Hinblick auf die Aerodynamik ist diese Modell perfekt", erklärt er.

Der erste Rennwagen der neuen Generation

"Abgesehen davon ist es uns gelungen, diverse Komponenten recht einfach im Auto unterzubringen. Und da es sich dabei um unser ersten Rennauto für die Rundstrecke handelt, stellen wir die Relevanz unserer Entscheidungen ständig in Frage. Das macht das Ganze aber auch zu einer besonders aufregenden Herausforderung", sagt Mestelan-Pinon über die Entwicklungsarbeit am C-Elysee.

Das Citroen-Fahrzeug ist übrigens der erste WTCC-Rennwagen der neuen Generation, die sich am modifizierten Reglement für 2014 orientiert. Das bedeutet: Es gibt einen Splitter an der Front, einen größeren Heckflügel als früher und größere 18-Zoll-Reifen. Das Auto wirkt insgesamt aggressiver als die bisherigen WTCC-Autos und soll dank einer besseren Motorleistung auch deutlich schneller sein.

Apropos: Den 1,6-Liter-Turbomotor, den Citroen unter der Haube des C-Elysee einsetzt, hat das französische Unternehmen nicht neu entwickeln müssen. Es handelt sich um den gleichen Motor, der bereits beim Citroen DS3 in der Rallye-WM (WRC) verwendet wird. Das Aggregat soll bei 6.000 Umdrehungen pro Minute rund 380 PS generieren. Und den C-Elysee zu einem schnellen Auto machen.

Erste Bilder vom Citroen C-Elysee gibt's in unserer Bildergalerie!

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