"Wir sollten mindestens einen weiteren Hersteller haben": Citroen-Sportchef Yves Matton wünscht sich mehr Konkurrenz, fordert die Gegner zu mehr Engagement auf
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Citroen hat die WTCC-Saison 2014 dominiert. Und jetzt wünscht sich die französische Marke, dass es ab 2015 wesentlich enger zugeht. Dazu braucht es laut Citroen-Sportchef Yves Matton einerseits mehr Engagement der bereits aktiven Konkurrenz, andererseits aber auch neue Gegner. Nur so, meint der Belgier, könne die Meisterschaft in der Zukunft spannenden Rennsport bieten.
"Ich denke, wir sollten künftig mindestens einen weiteren Hersteller haben", sagt Matton im Gespräch mit 'Touring Car Times'. Er fügt hinzu: "Außerdem müssen die anderen Hersteller ihr Niveau verbessern." Eine Bemerkung, die zweifelsfrei vor allem Honda adressiert ist. Dem japanischen Werksteam ist es 2014 nämlich nicht gelungen, Citroen Paroli zu bieten - Honda fuhr teilweise deutlich hinterher.
Die Mannschaft um Tiago Monteiro und Gabriele Tarquini hat sich aber direkt nach dem Saisonfinale in Macao schon wieder in die Testarbeit gestürzt. Matton nimmt diese Bemühungen wohlwollend zur Kenntnis: "Wir wissen, dass Honda hart arbeitet. Und wir hoffen, dass sie im kommenden Jahr auf gleichem Level fahren, damit wir noch spannendere Rennen haben", so oder Citroen-Sportchef.
Langfristig seien zwei starke Marken aber nicht genug, meint Matton. Er setzt auf neue Hersteller, die bereits zur übernächsten Saison an den Start gehen sollen. "Hoffentlich", so Matton, "kommen 2016 zwei weitere Marken dazu." Leicht machen wird es Citroen den potenziellen Neueinsteigern aber in keinem Fall: "Schon beim Auftakt 2015 in Argentinien werden wir Evolutionen am Auto umsetzen."