WTCC-Routinier Tom Coronel hadert mit der Situation und den ansteigenden Budgets für 2014, will aber nichts unversucht lassen, um trotzdem erneut dabei zu sein
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"Es war toll, die Saison auf dem Podest zu beschließen", sagt Tom Coronel. Doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Niederländer große Sorgen um die Fortsetzung seiner Karriere in der WTCC macht. Im kommenden Jahr führt die Meisterschaft bekanntlich ein neues Reglement ein, weshalb die finanzielle Belastung steigt. Das könnte für manchen Fahrer zu viel sein.
Coronel zeigt sich angesichts dessen realistisch: "Vor uns liegt ein langer Winter. Es wird nämlich nicht einfach, im kommenden Jahr erneut in der WTCC zu fahren. Die Budgets steigen deutlich an. Und wir wissen ja, dass BMW kein Auto für die neuen Regeln bauen wird. Weil aber ROAL traditionell eng mit BMW verbunden ist, dürfte ein Markenwechsel auch nicht so einfach sein", erklärt er.
Und nun? "Ich bleibe trotzdem zuversichtlich und werde weiter daran arbeiten, 2014 erneut in dieser Meisterschaft starten zu können", sagt Coronel, der zu den Urgesteinen der WTCC zählt, weil schon seit 2005 dabei. "Es wird schwierig, doch das ist nun eben meine Aufgabe für die kommenden Monate. Jeder, der Interesse hat, mich dabei zu unterstützen, der kann sehr gern den Kontakt zu mir suchen."