Stefano D'Aste wird 2014 in der europäischen GT4 fahren - Die TC1-Kategorie ist dem Italiener zu teuer, die TC2 nicht schnell genug
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Stefano D'Aste schließt eine Rückkehr in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft in diesem Jahr aus. Als Grund für diese Entscheidung nennt der Italiener zum einem die hohen Kosten für eine Teilnahme in der neuen TC1-Kategorie, zum anderen die schlechte sportliche Perspektive in der TC2. Stattdessen wird der 39-Jährige in diesem Jahr an der europäischen GT4-Serie teilnehmen. Bisher hatte der Gewinner der Privatfahrerwertung von 2007 in jedem Jahr seit der WTCC-Gründung 2005 zumindest an einer Veranstaltung pro Saison teilgenommen.
"In der TC2 sind die Autos vier oder fünf Sekunden pro Runde langsamer", erklärt D'Aste gegenüber 'TouringCarTimes'. "Es wird gesagt, dass sie den CRT (Claiming-Rule-Teams; Anm. d. Red.) aus der MotoGP ähnlich seien, diese sind allerdings nur eine Sekunde pro Runde langsamer." Der Italiener unterstreicht damit seine eigenen Ansprüche, nicht hinter der Musik herfahren zu wollen.
"In diesem Jahr werde ich in der GT4 fahren, wir werden zwei Autos einsetzen", erklärt D'Aste seine persönliche Zukunft weiter. Sein BMW stehe zum Verkauf, in Asien sei er bereits auf Interessenten gestoßen. "Ebenso gut könnte er in diesem Jahr aber auch in der ETCC zum Einsatz kommen." Demnach muss die WTCC also zum ersten Mal eine gesamte Saison ohne Dauerbrenner D'Aste auskommen.