Nick Catsburg greift in dieser Saison nicht nur für das WTCC-Team von Lada ins Lenkrad, sondern ist parallel auch Werksfahrer bei BMW und fährt Porsche
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Nick Catsburg steht in der Saison 2016 vor einem Mammutprogramm, denn der Niederländer wird für nicht weniger als drei verschiedene Hersteller ins Lenkrad greifen. In der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) geht er in seine zweite Saison beim Werksteam von Lada. Parallel ist er auch Werksfahrer bei BMW und wird für den deutschen Hersteller bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps an den Start gehen.
Hinzu kommt eine komplette Saison in der US-amerikanischen IMSA-Serie, wo Catsburg für das Porsche-Team Black Swan fährt. "Es wird ein super-stressiges Jahr. Ich fahre die volle Saison in Amerika und in der WTCC, dazu weitere Rennen für BMW und Tests", zählt der Niederländer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' auf.
Ständiger Wechsel vom GT- ins WTCC-Auto, dazu viele Stunden im Flugzeug und immer wieder Zeitverschiebungen: Eine Herausforderung, vor der Catsburg Respekt hat. "Ich hoffe, ich stehe das durch und kann die Umstellung jedes Mal bewerkstelligen", sagt er, will die Dreifachbelastung aber nicht als Ausrede für eventuell schwache Leistungen gelten lassen. "Ich sage immer: Je mehr man fährt, umso besser wird man."
Zu dieser Ansicht kam offenbar auch BMW, die ihm bei seinem WTCC-Engagement für Lada keine Steine in den Weg legten. "Das war kein Problem. Sie erlauben mir, andere Sachen zu machen. Das sieht man in letzter Zeit immer öfter", so Catsburg. "Ich denke sie erkennen, dass Fahrer umso besser werden, je mehr sie fahren. Ich freue mich sehr, Werksfahrer für Lada und BMW zu sein."