Ein Überblick zu den Einschreibe-Kriterien in der WTCC: Wann läuft die Bewerbungsfrist der FIA ab und wie hoch sind die jeweiligen Gebühren?
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In den kommenden Tagen und Wochen muss sich der Automobil-Weltverband (FIA) auf einen regen Schriftverkehr mit den Teams der Tourenwagen-WM einstellen, denn ab sofort können sich die vielen Rennställe für die neue Rennsaison einschreiben. Wer 2013 um die Titel kämpfen will, muss sich bis zum 28. Februar verbindlich angemeldet und die entsprechenden Gebühren entrichtet haben.
Für eine Stammfahrer-Nennung über eine komplette Rennsaison belaufen sich diese auf insgesamt 37.700 Euro, wobei diese Summe pro eingesetztes Fahrzeug aufzubringen ist. Ein Team kann in der WTCC beliebig viele Rennwagen an den Start bringen. Möglich ist auch weiterhin ein Gastauftritt, der bis spätestens 14 Tage vor dem Event fixiert sein muss. Die Gebühren dafür betragen jeweils 5.170 Euro.
Den größten Kostenpunkt stellt eine Einschreibung in der Herstellerwertung dar, in der zuletzt die Marken BMW, Chevrolet und SEAT vertreten waren. Für einen Startplatz in dieser WM-Kategorie veranschlagt der Automobil-Weltverband laut Artikel 36 des Sportlichen Reglements in der neuen Saison jeweils 300.000 Euro. Die Gebühren haben sich im Vergleich zum Vorjahr also nicht erhöht.
Von 2011 auf 2012 hatte die FIA die Preise zum Teil reicht deutlich angehoben - um bis zu 15 Prozent. Damals wurde die Einschreibung eines Stammfahrers um etwa drei Prozent teurer, gleiches galt für die Kosten eines Gaststarts. 2012 sammelte die FIA in der Tourenwagen-WM auf diese Weise insgesamt etwa zwei Millionen Euro an Gebühren für Stammpiloten, Marken und Gastfahrer ein.