Nur eine "Klarstellung", nicht mehr: Für das Langsamfahren im Qualifying in Argentinien sprach die Rennleitung in Termas de Rio Hondo keine Strafen aus
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Es erinnert alles an die Ereignisse vom Salzburgring. Mit nur einem Unterschied: Strafen gibt es keine. Dabei erinnerte die Qualifikation in Argentinien phasenweise sehr an die Ereignisse in Österreich, wo die Piloten absichtlich langsam fuhren, um ihren Gegnern bloß keinen Windschatten zu bieten. Dieses Mal beschränkte sich die Rennleitung jedoch darauf, die Fahrer um eine "Klarstellung" zu bitten.
Bis in die Nachtstunden hatten die Stewards nacheinander mit Tom Chilton (RML-Chevrolet), Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet), Tiago Monteiro (Honda), Yvan Muller (RML-Chevrolet), James Nash (Bamboo-Chevrolet), Pepe Oriola (Tuenti-Chevrolet) und Gabriele Tarquini (Honda) gesprochen. Nicht im Rahmen einer Untersuchung, sondern um ein Verständnis für das Taktieren im Qualifying zu entwickeln.
Und ein Ergebnis dieser Maßnahme gibt es bereits: "Die Erklärungen der vorgeladenen Fahrer werden dazu herangezogen, Möglichkeiten zu finden, wie man eine Wiederholung dieser Vorfälle in Zukunft ausschließen kann", lässt die Rennleitung mitteilen. Wohl auch deshalb soll die Qualifikation der WTCC zur neuen Saison modifiziert werden. Dann wird es drei Teilsessions mit Top-5-Finale geben.