Citroen-Sportchef Yves Matton wertet den WTCC-Laufsieg von Qing-Hua Ma in Moskau nicht nur für den chinesischen Motorsport als große Errungenschaft
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Qing-Hua Ma hat Geschichte Geschrieben. Als erster chinesischer Rennfahrer hat er einen WM-Lauf für sich entschieden. Und das gleich bei seinem Debüt in der WTCC. Eine Leistung, die vor ihm nicht vielen Piloten gelungen ist. Umso mehr wertet es Citroen-Sportchef Yves Matton als "historischen Moment". Der Franzose ist auch davon überzeugt: Dieses Ergebnis wird noch reichlich Wellen schlagen.
"Der erste Siege eines Chinesen in einer FIA-Weltmeisterschaft dürfte Chinas Interesse am Motorsport und an der WTCC weiter an Schwung verleihen", sagt Matton. Also ähnlich, wie es schon im vergangenen Jahr beim jetzigen Citroen-Fahrer und WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez der Fall gewesen ist. Er siegte bei seinem ersten WTCC-Start und sorgte damit für viel Euphorie in Argentinien.
Für Citroen hätte das WTCC-Engagement von Ma daher gar nicht besser beginnen können. Denn Ma soll vor allem bei den Asien-Rennen als Aushängeschild von Marke und Meisterschaft herhalten. Sein Sieg in Moskau lässt sich bei der Bewerbung der Veranstaltungen in China, Japan und Macao sicher ganz vortrefflich verwenden. Schließlich gibt es erstmals überhaupt einen asiatischen WTCC-Siegfahrer.