Weil in Q2 die Zeitnahme verrücktgespielt hat, rücken Gabriele Tarquini und Pepe Oriola nachträglich nach vorn - Tom Coronel verliert Pole-Position für Lauf zwei
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Platz zehn in Q2 gab Tom Coronel (ROAL-BMW) die beste Ausgangslage für das zweite Rennen in Porto an die Hand. Doch allzu lange konnte sich der niederländische Rennfahrer nicht darüber freuen. Denn kurz nach dem Qualifying kam für ihn die Hiobsbotschaft: Die Zeitnahme am Circuito da Boavista hatte verrücktgespeilt und die Runden einiger Konkurrenten nicht korrekt gewertet.
Betroffen waren Gabriele Tarquini (Honda) und Pepe Oriola (Tuenti-Chevrolet), die zunächst auf den Positionen sechs und zwölf geführt worden waren. Ihre Zeiten wurden nachträglich korrigiert, was den Italiener und den Spanier auf die Ränge fünf und sechs nach vorn brachte. Alle hinter Oriola rutschten dadurch je einen Platz nach hinten. Und so verlor Coronel die Pole-Position für das zweite Rennen.
James Nash (Bamboo-Chevrolet), der gemäß dem provisorischen Ergebnis auf Platz neun gefahren war, nimmt nun die so wichtige zehnte Position ein. Was diese plötzliche Wendung hervorgerufen hat, ist übrigens noch nicht zweifelsfrei geklärt. Offenbar hat sich das Zeitnahme-System "verschluckt", als mehrere Autos zeitgleich durch die Lichtschranke fuhren. Das ist zumindest der erste Erklärungsversuch...