Fenster zu dünn: Huff ans Ende der Startaufstellung versetzt

, 01.11.2015

Weil die Fensterscheiben seines Vesta zu dünn waren, muss Rob Huff bei den WTCC-Rennen in Thailand von hinten starten - Strafe auch für Lokalmatador Sritrai

Kommando zurück für Rob Huff (Lada). Dem Briten wurden nach dem Qualifying der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) im thailändischen Buriram sämtliche Zeiten gestrichen, womit er seinen elften Startplatz verliert und beide Rennen vom 18. und letzten Platz in Angriff nehmen muss. Grund dafür ist ein ungewöhnlicher Verstoß gegen das Technische Reglement der WTCC. Bei der Technischen Abnahme nach dem Qualifying wurde festgestellt, dass die Front- und Heckscheibe seines Vestas zu dünn waren.

"Leider hat die FIA die Stärke der Fensterscheiben meines Autos gemessen und dabei festgestellt, dass sie 0,2 Millimeter zu dünn sind. Sie müssen vier Millimeter dick sein, waren an meinem Auto aber nur 3,8 Millimeter dick", erklärt Huff. "Die Regeln sehen vor, dass alle Zeiten aus dem Qualifying gestrichen und ich in beiden Rennen ans Ende der Startaufstellung versetzt werde."

Auf die Frage, was schiefgelaufen sei, antwortet Huff: "Das ist schlicht ein Fabrikationsfehler. Das Glas muss vier Millimeter dick sein, aber offensichtlich sind die Toleranzen bei der Herstellung nicht beachtet worden. Oder die Mechaniker hatten beim Putzen meiner Scheiben zu viel Kraft, oder was auch immer", sagt Huff mit einem Schulterzucken. "Wir müssen sicherstellen, dass es nicht noch einmal passiert."

Huff war nicht der einzige Pilot, der nach dem Qualifying bestraft wurde. Lokalmatador Tin Sritrai (Campos-Chevrolet) musste an seinem ersten Rennwochenende in der WTCC Lehrgeld zahlen. Der Thailänder versäumte es, am Ende von Q1 an der Waage zu halten und wird deshalb neben Huff aus der letzten Reihe starten.

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