Nach drei Jahren auf dem 2,2 Kilometer kurzen Ostkurs von Suzuka wird die WTCC ab 2014 die kompletten 5,8 Kilometer der Grand-Prix-Variante befahren
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Ja, es ist Suzuka. Aber irgendwie auch nicht. Denn der 2,2 Kilometer kurze "East Course" der japanischen Traditionsstrecke umfasst neben den berühmten S-Kurven keine weiteren Passagen, für die Suzuka bekannt ist. Die WTCC fuhr trotzdem drei Jahre lang auf der kleinen Variante. Zur Saison 2014 wechselt die Meisterschaft allerdings auf den Grand-Prix-Kurs und fährt die kompletten 5,8 Kilometer.
Das hat der Automobil-Weltverband (FIA) nun bekanntgegeben. Und das passt auch dazu, dass in diesem Jahr die "Ardennen-Achterbahn" von Spa-Francorchamps in den Rennkalender aufgenommen wird. Mit 7,004 Kilometern ist dieser Kurs sogar nochmals deutlich länger als Suzuka. Das ebenfalls 5,8 Kilometer lange Monza wurde hingegen schon seit jeher in voller Länge von der WTCC befahren.
Suzuka ist übrigens bereits die zweite WTCC-Station in Japan. Debütiert hat die Meisterschaft dort 2008, aber in Okayama. Nach drei meist verregneten Auftritten zog es die WTCC ab 2011 in jeder Saison nach Suzuka. Der ursprüngliche Dreijahres-Vertrag mit der Honda-Hausstrecke wurde für 2014 verlängert. Dabei wurde dann auch gleich der Wechsel auf die Langversion vereinbart.