Österreichs bekanntester Kunstflieger sorgt am WTCC-Renntag für Action in der Luft: Hannes Arch braust mit seinem WM-Flugzeug über die altehrwürdige Rennstrecke
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Eines steht fest: Einen Tag wie den 25. Mai 2014 hat der Salzburgring bis dato noch nicht erlebt. Erstmals in der mittlerweile 45-jährigen Geschichte der Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke im Nesselgraben werden an ein- und demselben Tag nicht nur mehrere Weltmeister auf vier Rädern, sondern auch ein Weltmeister der Lüfte für Action sorgen. Vom Flughafen Salzburg aus wird Hannes Arch am Renntag der WTCC in Richtung Salzburgring starten und die dortigen Motorsport-Fans mit einer seiner unvergesslichen Kunstflug-Shows begeistern.
"Für mich als Wahl-Salzburger wird dieses Heimspiel eine ganz besondere Freude. Im Rahmen des Red-Bull-Air-Race bin ich zwar auf der ganzen Welt unterwegs, doch zuhause in Salzburg fliegen zu dürfen, ist doch immer etwas ganz Besonderes. Ich freue mich wahnsinnig, den heimischen Fans eine Show quasi vor der Haustüre bieten zu können", sagt Arch.
Der Kunstflieger kennt den Salzburgring übrigens nicht nur von zahlreichen routinemäßigen Überflügen, sondern auch aus eigener Erfahrung im Rennauto. "Ich bin schon ein paar Male mit dem einen oder anderen PS-starken Auto auf dem Salzburgring gefahren. Und ich weiß auch genau, wo es mich hinausdrehen würde", meint Arch. "Auf dem Asphalt bin doch eher ein Rookie. Da bleibe ich lieber in der Luft und überlasse die Rennstrecke den Experten."
Bei der Flugshow am Salzburgring wird eine rund 400 PS starke Zivko-Edge 540 zum Einsatz kommen, wie sie bis 2010 auch beim Red-Bull-Air-Race verwendet wurden. "Diese Maschine ist sogar um 100 PS stärker als das jetzige Wettbewerbs-Flugzeug, spektakulär wird es also auf jeden Fall", verspricht Arch.
Als begeisterter "Petrolhead" wird der Pilot nach seiner Show nochmals an den Salzburgring kommen, um sich erwartungsgemäß ebenso spannenden Rennen der WTCC nicht entgehen zu lassen. "Für mich sind die Rennen der Tourenwagen-WM deshalb so spannend, weil hier der beste Fahrer und nicht der stärkste Motor gewinnt. Ich habe vor der Leistung der Fahrer riesigen Respekt und freue mich darauf, den einen oder anderen Star persönlich kennenzulernen."