Ford in Nordamerika: "Eine ganz große Sache"

, 19.09.2012

Der erste Rennauftritt im Mutterland der Marke: Das britische Aon-Team möchte die Fans in Sonoma mit dem neuen Ford Focus auf Anhieb begeistern

Für Aon-Ford stellt das Wochenende in den Vereinigten Staaten von Amerika das Heimrennen dar. In Großbritannien, der Heimat des Rennstalls, wird in diesem Jahr schließlich gefahren. Es lastet also ein großer Druck auf den Schultern von Tom Chilton und James Nash, zumal sie mit dem neuen Ford Focus im Mutterland des Ford-Konzerns antreten. Doch darauf freut sich das Fahrerduo schon sehr.

"Ich kann es wirklich kaum erwarten, den Ford in Sonoma zu pilotieren", sagt Chilton. "Es ist klasse, das Auto in seinen eigenen 'Vorgarten' zu bringen. Das ist eine große Sache für das gesamte Team. Wir haben in letzter Zeit viel Testarbeit verrichtet. Und das auf Strecken, die ähnliche Charakteristiken aufweisen wie Sonoma. Dabei ging es um unterschiedliche Kurvenarten und um Höhenwechsel."

Damit fühlt man sich offenbar gut gerüstet. "Die Daten schauen prima aus", meint Chilton. "Ich fühle mich sehr zuversichtlich und bin sehr gespannt." Teamkollege Nash zeigt sich ähnlich optimistisch: "Ich freue mich darauf, in den Vereinigten Staaten mit einem Ford anzutreten. Es ist unser erstes Jahr in dieser Meisterschaft. Wir haben also noch einiges zu beweisen", sagt der britische Rennfahrer.

"In Sonoma werden wir weitere Modifizierungen an unserem Ford Focus einführen. Für mich und für das gesamte Team wird das eine ganz große Nummer. Darauf freue ich mich sehr", erklärt Nash und übergibt das Wort noch einmal an Chilton. Der glaubt, Aon-Ford auf einer für alle neuen Strecke im Vorteil zu sehen. "Dieser Umstand wird uns meiner Meinung nach zugute kommen", meint Chilton.

"Wir haben es ja schon in Marrakesch gesehen: Dort hatte es viele Veränderungen am Verlauf der Strecke gegeben. In meinen Augen ist es kein Zufall, dass wir dort unser bisher bestes Wochenende hatten", sagt der Ford-Pilot und merkt an: "Es wird bestimmt sehr interessant, zu sehen, wie schnell sich die Fahrer und ihre Teams an die neuen Herausforderungen von Sonoma anpassen."

Ungeachtet dessen hat Aon-Ford große Ziele. Schon im Qualifying möchte man sich in eine gute Ausgangslage manövrieren, um am Sonntag schließlich auch Punkte abzugreifen. "Ich hoffe, dass sich unsere Fortschritte so auswirken, dass uns der Sprung in Q2 gelingt", sagt Chilton und fügt hinzu: "Eines ist aber sicher: Wir werden bei unserem USA-Debüt einige aufregende Rennen sehen."

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