Die beiden Ford-Piloten Tom Chilton und James Nash waren in China zwar besser unterwegs als in den Rennen davor, aber weitere WM-Punkte gab es nicht
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Das lange Warten dauert an. Und allmählich macht sich Enttäuschung breit. Denn das Aon-Team hat seit fast einem halben Jahr nicht mehr gepunktet. Zuletzt hatte der Ford-Rennstall um Tom Chilton und James Nash beim Österreich-Gastspiel der WTCC etwas Zählbares eingefahren - im Mai 2012. Seither warten die Briten auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Auch in China stellte sich dieses nicht ein.
Chilton und Nash schienen dort aber etwas besser in Form zu sein als in Sonoma (USA) oder Suzuka (Japan). Und mit etwas Glück hätte es Nash vielleicht sogar in die Top 12 der Qualifikation geschafft. In Q1 scheiterte er jedenfalls nur um 0,082 Sekunden am Einzug in die zweite Runde und musste daher erneut mit einem Startplatz im Mittelfeld vorlieb nehmen. Punkte gab es auch deshalb nicht.
"Wir hatten zuletzt ein paar enttäuschende Rennen. Ich hatte gehofft, in Schanghai würde sich das Blatt wenden. Es hätte beinahe geklappt", meint Nash und merkt an: "Es sollte mich ermutigen, dass wir einige Fortschritte gemacht haben. Doch wie alle Rennfahrer, so bin halt auch ich einfach nur auf den Wettbewerb aus. Und wenn man sein Ziel so knapp verfehlt, dann ist das enttäuschend."
Auch vor dem Hintergrund, dass Aon-Ford die Sommerpause der WTCC intensiv dazu genutzt hatte, den Ford Focus S2000 TC umfangreich zu modifizieren - zu 30 Prozent, wie Teammanager Alan Cole erklärt. Die Neuerungen dürften mittlerweile auch im Rennbetrieb erprobt worden sein. Einzig bessere Ergebnisse lassen noch auf sich warten. Doch eine Chance hat Aon in diesem Jahr noch: Macao.