Nach nur einer Saison: Weil Ford nicht mehr technische und finanzielle Unterstützung leistet, steht die Zukunft des Aon-Teams auf wackligen Beinen
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2012 mit großen Plänen gestartet, 2013 schon auf dem Abstellgleis: Das britische Aon-Team steht offenbar vor seinem Aus. Wie unsere Kollegen von 'Autosport' berichten, ruhen beim Rennstall von Mike Earle die Arbeiten, weil derzeit kein Budget für das WTCC-Projekt vorhanden ist. Was laut einem namentlich nicht genannten Teamsprecher auf den plötzlichen Rückzug von Ford zurückzuführen ist.
"Der Grund für die Probleme ist, dass Ford nicht mehr finanzielle und wirtschaftliche Hilfe leistet. Dadurch geriet das Team in Schwierigkeiten", heißt es bei 'Autosport' von Seiten der Mannschaft aus Littlehampton. Die Situation sei "extrem knifflig". Man sehe sich im Augenblick nach Sponsoren und alternativen Geldgebern um, habe den Betrieb am WTCC-Projekt aber erst einmal einstellen müssen.
Hinter den Kulissen wird indes an einer Lösung gearbeitet: "Wir prüfen unterschiedliche Optionen", so der Teamsprecher. "Mit der richtigen Finanzierung würde es dem Team gelingen, ziemlich leicht voranzukommen. Es steht und fällt aber alles damit, rasch mögliche Unterstützer oder Sponsoren zu finden." Gelingt dies nicht, war die Premierensaison 2012 wahrscheinlich zugleich auch das Ende.