Um das asiatische Interesse an der WTCC weiter zu fördern, ruft die Meisterschaft in diesem Jahr die "Asia Trophy" für die lokalen Gastpiloten ins Leben
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Eine eigene Gesamtwertung für asiatische Gaststarter: Das ist eine der Neuerungen, die 2013 an den Start gebracht werden. Wie WTCC-Serienchef Marcello Lotti bekanntgab, begrüße man das Interesse aus Asien und wolle es durch die Einführung einer Sonderwertung weiter fördern. In die "Asia Trophy" gehen aber nur die Ergebnisse aus Suzuka (Japan), Schanghai (China) und Macao (China) ein.
Und punkteberechtigt sind natürlich nur Gastpiloten mit asiatischem Herkunftsland. Sie kämpfen bei den drei letzten Rennwochenenden des Jahres nach dem Punkteschema 10-8-6-5-4-3-2-1 um einen Pokal, der nach dem Saisonfinale in Macao bei der offiziellen Siegerehrung an den besten asiatischen Gastfahrer verliehen wird. Dem Punktbesten bietet Eurosport sogar eine TV-Glückwunschkampagne.
"Außerdem stehen wir derzeit in Verhandlungen mit potenziellen Sponsoren, um auch ein Preisgeld auszuschütten", sagt WTCC-Promoter Lotti und erklärt, was es mit der neuen "Asia Trophy" auf sich hat: "In den vergangenen Jahren hat das Interesse asiatischer Fahrer an der WTCC mehr und mehr zugenommen. Deshalb haben wir uns entschlossen, eine spezielle Meisterschaft ins Leben zu rufen."
"Die meisten der ehemaligen WTCC-Autos werden in den nationalen Meisterschaften von Macao, Hongkong oder China weiterverwendet. Dieses Engagement wollen wir honorieren und dergleichen ermutigen", meint Lotti. 2012 hatten insgesamt 13 asiatische Gastpiloten an der WTCC teilgenommen. Offenbar rechnen die Verantwortlichen in dieser Saison mit einem ähnlich guten Zuspruch.