Gaststart bei STR: Münnich vor Debüt in der WTCC

, 11.10.2012

Der deutsche Rennfahrer Rene Münnich absolviert in Suzuka einen Gastauftritt bei Special Tuning, um erste Eindrücke von der WTCC zu sammeln

Ein Deutscher steht vor seinem Debüt in der WTCC: Rene Münnich vom gleichnamigen Rennstall geht in Suzuka für Special Tuning an den Start. Er übernimmt dort den Platz, den Darryl O'Young durch seinen Wechsel zu Bamboo Engineering frei gemacht hat. Münnich steht bei seiner Premiere in der WTCC also ein SEAT Leon WTCC zur Verfügung, wie ihn auch Tom Boardman pilotiert.

Und damit will er sich ein erstes Bild von der Rennserie machen, die er bisher noch nicht kennt. "Es ist ein großes Vergnügen, mit Special Tuning in der WTCC zusammenzuarbeiten", sagt Münnich. "Für mich stellt es eine gute Möglichkeit dar, die WTCC zu evaluieren. Es handelt sich um eine Meisterschaft auf höchstem Niveau. Es wird also etwas Zeit brauchen, sich daran zu gewöhnen."

"Ich verfüge aber bereits über Erfahrungen in anderen Autos wie dem GT1-Lamborghini, dem GT3-Mercedes-SLS und dem früheren WTCC-Ford-Focus. Die Saison der europäischen Rallye-Cross-Meisterschaft, in der ich in diesem Jahr angetreten bin, ist bereits abgeschlossen. Ich will die Zeit daher nutzen, um die Möglichkeiten für unser Team in der nächsten WTCC-Saison zu untersuchen."

Das heißt nichts anderes als: Der Münnich-Rennstall könnte 2013 in der WTCC an den Start gehen, sollte dem Namensgeber des Teams die Meisterschaft und deren Aussichten zusagen. Zunächst konzentriert sich Münnich jedoch auf seine fahrerischen Aufgaben. "Es ist eine Herausforderung", sagt er über sein bevorstehendes Debüt in der WTCC. "Ich bin noch nie in Suzuka angetreten."

"Zum Glück nutzen wir die kurze Variante der Strecke. So kann ich den Kurs rasch kennenlernen und mich an das Auto gewöhnen. Mein Ziel ist, mich von der ersten Trainingseinheit bis zur letzten Rennrunde kontinuierlich zu steigern. Das wäre ein gutes Ergebnis", meint der Deutsche. STR-Technikchef Gary Robertshaw freut sich jedenfalls schon sehr auf die Zusammenarbeit mit Münnich.

"Wir wollen ihm ein konkurrenzfähiges Auto hinstellen", erklärt der Brite. "Wir haben gerade das sehr vielversprechende Wochenende in Sonoma hinter uns gebracht. Diesen Schwung wollen wir nach Suzuka mitnehmen. Weil er noch nie einen aktuellen WTCC-Rennwagen gefahren hat, dürfte es schwierig werden für Rene. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen werden."

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