Voll oder nicht voll, das ist hier die Frage: Können die WTCC-Piloten mit den neuen TC1-Autos in der berühmten Eau Rouge auf dem Gas bleiben oder müssen sie lupfen?
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Egal, welche Rennserie nach Spa-Francorchamps reist und den belgischen Traditionskurs befährt. Früher oder später stellt sich jeder im Fahrerlager die Frage: Geht die Eau Rouge voll oder nicht? Diese Frage stellt sich in diesem Jahr umso mehr, treten die Piloten der WTCC doch mit neuem Material an. Die TC1-Fahrzeuge der Generation 2014 fahren also erstmals überhaupt durch die Eau Rouge.
Und wer gehofft hat, seinen Fuß einfach stehenlassen zu können, der wurde bitter enttäuscht: "Voll geht diese Passage nicht. Wir müssen eingangs etwas lupfen", meint Tom Chilton (ROAL-Chevrolet). "Leider", wie Yvan Muller (Citroen) hinzufügt. "Dabei hatten wir eigentlich geglaubt, es wäre möglich. Wir sind aber nicht weit weg. Pechito (Lopez; Anm. d. Red.) kam der Sache am nächsten, aber auch er schaffte es nicht ganz."
"Es ist eine knappe Geschichte", sagt Muller. "Wir müssen einmal ganz kurz vom Gas gehen und danach wieder voll drauf." Was aber vielleicht auch darauf zurückzuführen ist, dass die WTCC in Spa nur wenig Streckenzeit hatte und die Autos nicht optimal einstellen konnte. "Mit etwas mehr Zeit", meint Gabriele Tarquini (Honda), "wäre es vielleicht hinzukriegen." Aber wohl nicht an diesem Wochenende.