Die FIA dreht an der Gewichtsschraube und bürdet den Honda Civic in Sonoma zehn Kilogramm mehr auf - Die SEAT dürfen hingegen erleichtert an den Start gehen
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Vor den WTCC-Rennen im US-amerikanischen Sonoma (1. September) hat der Automobilweltverband FIA eine Anpassung der Kompensationsgewichte der Fahrzeuge vorgenommen. Honda dürfte die neue Einstufung am wenigsten gefallen, denn die Civic von Gabriele Tarquini, Tiago Monteiro und Norbert Michelisz müssen in Kalifornien zehn Kilogramm zusätzlich einladen und dürfen damit nicht leichter als 1.160 Kilogramm sein. In Argentinien galt für die Honda noch das Basisgewicht von 1.150 Kilogramm.
Grundlage für die Neuberechnungen waren die Rundenzeiten bei den Rennen in Russland, Portugal und Argentinien. Dabei stellte sich heraus, dass sich der durchschnittliche Rückstand der Honda auf die Chevrolet Cruze von 0,7 auf 0,6 Sekunden verringert hat. In Folge dessen werden den Japanern zehn zusätzliche Kilogramm aufgebürdet, was auf der Berg- und Talbahn von Sonoma durchaus eine Rolle spielen könnte.
Schwerstes Auto im Feld bleibt aber weiterhin der Chevrolet Cruze. Nach den anhaltenden Erfolgen sahen die Regelhüter keinen Anlass dafür, das maximal mögliche Kompensationsgewicht von 40 Kilogramm zu reduzieren. Aufatmen dürfen hingegen die Piloten der SEAT Leon. Diese beziehungsweise ihre Mechaniker dürfen die Autos um zehn Kilogramm erleichtern. Neues Mindestgewicht für die SEAT sind nun 1.140 Kilogramm.
Noch leichter gehen die LADA Granta an den Start, die sogar 20 Kilogramm ausladen dürfen. Bei BMW ändert sich nichts, die 320 TC müssen weder Ballast ein- noch ausladen und dürfen auch in Sonoma mit dem Basisgewicht von 1.150 Kilogramm starten. Die Betonung liegt hierbei immer auf "dürfen", denn nicht alle Fahrzeuge erreichen das Mindestgewicht.