Erstmals seit dem Auftakt in die WTCC-Saison 2015 fahren Citroen und Honda am Slovakiaring mit dem gleichen Gewicht, aber wer profitiert am meisten?
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60 Kilogramm für Citroen. Und 60 Kilogramm für Honda. Erstmals seit dem Auftakt in die WTCC-Saison 2015 starten Citroen und Honda mit dem gleichen Gewicht in ein Rennwochenende. Das geht aus der jüngsten Berechnung des Kompensationsgewichts hervor. Demnach ist Citroen zwar weiter die schnellste Marke der Tourenwagen-WM, doch Honda liegt im Schnitt nur 0,3 Sekunden zurück.
Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass die japanisch-italienischen Citroen-Jäger nun die gleiche Zuladung erhalten wir die WM-Spitzenreiter. Auch die Chevrolet-RML-Autos sind nicht weit weg: Weil nur 0,4 Sekunden langsamer als Citroen, beträgt der Ballast für diese TC1-Autos jeweils 50 Kilogramm. Das könnte Lada in die Karten spielen: Die russische Marke fährt als einzige auch am Slovakiaring komplett ohne Zuladung.
Dass Lada beim vergangenen Rennwochenende viele Punkte und sogar einen Podestplatz erzielt hat, spielt für die Berechnung der Autogewichte keine Rolle. Und so könnte der Hersteller aus Russland zu den Profiteuren der neuen Ballastsituation zählen. Honda wähnt sich jedenfalls in der Defensive: "Mit nun 60 Kilogramm wird es sicherlich schwieriger für uns, keine Frage", meint Werksfahrer Gabriele Tarquini.
Citroen lässt all dies kalt. Die WM-Titelverteidiger der Tourenwagen-WM fahren schon seit Saisonbeginn mit der maximalen Zuladung und dennoch von Sieg zu Sieg. Die einzige Frage, die man sich im Lager der Franzosen stellt, ist, welcher der vier Werkspiloten dieses Mal vorn sein wird. Qing-Hua Ma hat dazu eine klare Meinung: "Jose-Maria, Sebastien und Yvan haben schon gewonnen. Jetzt bin ich mal dran."