Tom Chilton verspricht sich von seiner Erfahrung im Le-Mans-Prototypen Vorteile beim Umstieg auf die leistungsstärkeren TC1-Fahrzeuge
© Foto: xpbimages.com
Tom Chilton ist motorsportlich in der britischen Tourenwagen-Meisterschaft groß geworden, wo er zehn Jahre lang an den Start gegangen war. Doch die Erfahrung des Briten beschränkt sich nicht nur auf die frontangetriebenen Tourenwagen. Von 2005 bis 2007 fuhr der heute 28-Jährige auch sporadisch in der European- und American-Le-Mans-Series mit einem Zytek in der LMP1-Klasse. Von den damals gemachten Erfahrungen möchte Chilton in dieser Saison beim Umstieg auf das TC1-Fahrzeug profitieren.
"Ich denke, je schneller die Autos werden, desto besser werde auch ich. 2005 habe ich bei den LMP zwei von fünf Rennen gewonnen, bei denen sehr schnelle, auf Aerodynamik ausgelegte Rennwagen fahren", sagt Chilton. "Diese Erfahrung sollte mich für 2014 mit den neuen Regeln in eine gute Position bringen." Chilton wird 2014 bei ROAL einen der neuen RML-Cruze fahren.
Auch die Saison 2013 hat Chilton nach eigner Aussage vorangebracht, denn an der Seite des viermaligen Weltmeisters Yvan Muller reifte der 28-Jährige. "Ich habe nie mit einem so guten Team und Fahrer zusammengearbeitet, wie mit RML und Yvan. Ich habe nicht gedacht, dass ich noch viel lernen könnte, aber ich habe es getan! Die Erfahrung, die ich durch das Umfeld dort bekommen habe, ist unbezahlbar und wird mir definitiv dabei helfen, eines Tages Weltmeister zu werden", so Chilton.
In dieser Saison bildet Chilton mit einem weiteren WTCC-Routinier bei ROAL ein Team: Tom Coronel. Die Zusammenarbeit mit dem Niederländer lässt sich bereits gut an. "Tom und ich kommen gut miteinander aus, wir sollten viel Spaß haben. Mit Sicherheit werden wir im Rennen mal aneinandergeraten, aber das ist Teil des Motorsports!"