WTCC-Pilot Mehdi Bennani ist vom marokkanischen König mit dem "Wissam Al Alaoui", dem höchsten Orden des afrikanischen Landes, ausgezeichnet worden
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Der König hat Geburtstag. Und anlässlich seines Ehrentags zeichnet er einige seiner Landsleute mit Orden aus. So auch Mehdi Bennani, den einzigen afrikanischen Rennfahrer in der WTCC. Der 29-Jährige erhielt den "Wissam Al Alaoui", die höchste marokkanische Ehrung. Verliehen wird sie nur an Personen, die Außergewöhnliches geleistet haben - wie Schriftsteller, Künstler oder eben Sportler.
Und das aus der Hand von König Mohammed VI. persönlich, wovon Bennani regelrecht schwärmt: "Ich bin überwältigt vor Aufregung. Das ist die wichtigste Auszeichnung, die ein Bürger Marokkos erhalten kann. Sie vom König persönlich verliehen zu bekommen, war die allergrößte Ehre und eine Erinnerung, die mich bis an mein Lebensende begleiten wird", erklärt der langjährige WTCC-Pilot.
Mit Bennani wurden der erste marokkanische Bezwinger des Mount Everest sowie die beiden paralympischen Goldmedaillen-Gewinner von 2012 ebenfalls mit dem "Wissam Al Alaoui" geehrt. Und zumindest Bennani nimmt die Auszeichnung durch den König als frischen Ansporn, wie er hinzufügt: "Es motiviert mich zusätzlich, in den kommenden Jahren um den WTCC-Titel zu kämpfen."
Ein durchaus ehrgeiziges Unterfangen, schließlich hat er in bisher 95 WTCC-Rennen erst 139 Punkte zusammengetragen. Auf dem Treppchen war Bennani immerhin schon zweimal: 2012 klassierte er sich in Ungarn als Dritter, 2013 wurde er an gleicher Stelle Zweiter. Und hätte er seine Führung in Sonoma 2012 nicht weggeworfen, er hätte vielleicht einen weiteren Podestplatz eingefahren...